WER WIRD BÜRGERMEISTER?
Podiumsdiskussion in Gmund vor der Wahl 2018
Proppevoll der Saal, erregt die Gemüter und hitzig die Luft: Dompteur Scheider hat drei Politik-Löwen auf der Bühne und bringt Bürger und Bürgermeister-Kandidaten zusammen! Ja, ein Heimspiel für den Gmunder – und die Kandidaten schlugen sich auch wacker.
EVENT IN GMUND!
Die Tegernseer Stimme lud ein – und alle kamen: Landrat, amtierender Bürgermeister, die drei Kandidaten für die Wahl und viele Bürger aus Gmund. Der Saal bot Platz für 150 Leute – und zu Beginn passte nicht mal mehr eine Zeitung hinein: Ausgebucht! Um 19.30 Uhr dann gings los – da lag schon Hitze und Sauerstoff-Knappheit in der Luft – aber sowohl Bürger als auch Bürgermeister-Kandidaten hielten dann locker 90 Minuten durch.
Die Tegernseer Stimme rief zur Podiumsdiskussion und sehr viele Gmunder folgten der Einladung zu einem lebhaften Meinungsaustausch. Sie wollen die Bürger mitnehmen, haben sich alle drei Kandidaten auf die Fahnen geschrieben. BR-Moderator Stefan Scheider nahm sie gestern Abend an der Hand und führte mit Witz und Ortskenntnis durch den Abend. (© Klaus Wiendl, Tegernseer Stimme)
Auf der Bühne standen: Alfons Besel (Freie Wähler), Franz von Preysing (CSU) und Johann Schmid (SPD). Und alle drei gaben an diesem Abend eine gute Wahlempfehlung für sich ab.
Jeder konnte seinem Konkurrenten unvermittelter ins Wort fallen und es auch an sich reißen. Dies bot die Möglichkeit einer lebhaften Diskussion. Die drei Löwen, wie Dompteur Scheider seine Gesprächspartner nannte, mussten zunächst zur Auflockerung die Frage klären, was die Gegenkandidaten haben, was man selbst auch gerne hätte. Für Preysing war es bei Schmid der wunderbare Musikant. Besel bewunderte an Preysing die guten Nerven, wenn dieser mit der Wasserwacht ins Ferienlager fahre. Und Schmid über Besel: „Ich schätze seine soziale Einstellung“. So eingestimmt näherte sich Scheider den Themen, die den Gmundern unter den Nägel brennen. Dabei nahm er die Kandidaten mit auf einen Spaziergang durch Gmund und wollte wissen, wo sie als Bürgermeister zuerst anpacken würden. Damit traf Scheider auch Empathie und Emotionen der Zuhörer, denn schließlich sind es ihre alltäglichen Probleme. Wenn Gmunder sich beispielsweise dem Bahnhof nähern, herrsche dort immer ein Bus-Chaos, befand Besel vorrangig. Er plädierte für einen Busbahnhof mit Park&Ride. (© Klaus Wiendl, Tegernseer Stimme)
Ex-BR-Kollege Klaus Wiendl schrieb noch am gleichen Abend einen schönen Artikel in der „Tegernseer Stimme“. Von ihm stammen auch die „Actionfotos“. Wer nochmal nachlesen will – hier findet ihr das Werk!
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Und hier nochmal im 26-Minuten-Konzentrat: Die Debatte auf YouTube!