scheider_logos_schneechaosEINSTURZ UND ABSPERRUNG!

DER BR BERICHTET AUS BAD REICHENHALL UND SITZT PLÖTZLICH IN ZWIESEL FEST

Der Januar 2006 hat es in sich: Am zweiten Tag im neuen Jahr läuft plötzlich eine Eilmeldung über die Ticker! Die Eissporthalle in Bad Reichenhall konnte offenbar die Schneemengen nicht mehr halten – und stürzte ein. 15 Menschen verlieren dabei ihr Leben. Wir senden live aus Bad Reichenhall – und fahren anschließend sofort weiter Richtung Ostbayern. Auch dort drohen Dächer und Häuser einzustürzen.

Der Einsturz.

Eine Eishalle bricht zusammen. 15 Menschen sterben.

Am zweiten Januar laufen plötzlich Eilmeldungen über den Nachrichten-Ticker: In Bad Reichenhall ist die Eishalle unter der Schneelast eingestürzt. Etwa 50 Besucher sollen in diesem Moment auf der Eisfläche gewesen sein. Der BR schickt sofort Teams zum Unglücksort und berichtet – so sensibel wie möglich – denn der Einsturz kostete 15 Menschen das Leben!

Kulisse des Schreckens: Auf einem kleinen Schneehügel beziehen Sender aus vielen Ländern Stellung. BBC, ORF, ARD und andere Stationen berichten live aus Bad Reichenhall. Die Kulisse macht sogar hartgesottene Nachrichten-Teams erst einmal stumm.
Kulisse des Schreckens: Auf einem kleinen Schneehügel beziehen Sender aus vielen Ländern Stellung. BBC, ORF, ARD und andere Stationen berichten live aus Bad Reichenhall. Die Kulisse macht sogar hartgesottene Nachrichten-Teams erst einmal stumm.
Rettungsarbeiten: Stundenlang müssen die Rettungsarbeiten ruhen, weil die Trümmer instabil sind und der Rest jeden Moment einbrechen könnte.
Rettungsarbeiten: Stundenlang müssen die Rettungsarbeiten ruhen, weil die Trümmer instabil sind und der Rest jeden Moment einbrechen könnte.
Wettlauf gegen die Zeit: Spät in der Nacht gehen die Rettungsarbeiten mit einer neuen Bergungsfirma weiter. Noch immer liegen Menschen unter den Trümmern. Die Hoffnung auf ein Überleben schwindet jedoch zunehmend.
Wettlauf gegen die Zeit: Spät in der Nacht gehen die Rettungsarbeiten mit einer neuen Bergungsfirma weiter. Noch immer liegen Menschen unter den Trümmern. Die Hoffnung auf ein Überleben schwindet jedoch zunehmend.
Alarm am Hiendl-Möbellager: Kurz vor Zwiesel beziehen wir Stellung in Tiefenbach bei Passau. Dort droht ein vier Fussball-Felder großes Möbellager einzustürzen. Stundenlang schaufeln Feuerwehrler, THW und Bundeswehr-Soldaten auf dem Dach. Ein Job, der viel Muskeln und Kondition erfordert.
Alarm am Hiendl-Möbellager: Kurz vor Zwiesel beziehen wir Stellung in Tiefenbach bei Passau. Dort droht ein vier Fussball-Felder großes Möbellager einzustürzen. Stundenlang schaufeln Feuerwehrler, THW und Bundeswehr-Soldaten auf dem Dach. Ein Job, der viel Muskeln und Kondition erfordert.

scheider_logos_schneechaos

Großes Interesse: 5,4 Millionen Menschen verfolgen unsere Sendungen - zum Beispiel den ARD Brennpunkt live aus Zwiesel. Das Interesse an der Situation in Ostbayern ist riesig.
Großes Interesse: 5,4 Millionen Menschen verfolgen unsere Sendungen – zum Beispiel den ARD Brennpunkt live aus Zwiesel. Das Interesse an der Situation in Ostbayern ist riesig.

EINGESCHLOSSEN!

Eigentlich wollten wir nur ein BR EXTRA live aus Zwiesel senden – vor dem dortigen Krankenhaus. Das klappte auch gut und nach der Sendung packten wir unsere Sachen, um heimzufahren. Doch: Die Polizei musste plötzlich alle Zufahrtswege nach Zwiesel sperren! Lawinengefahr, Schneewalzen, kein Weiterkommen! Das komplette Team mit Mann und Maus saß jetzt fest. Wir quartierten uns alle ein – und sendeten die kommenden Tage weiter. Täglich ein Extra live aus Zwiesel – und sogar ein ARD BRENNPUNKT vom Zwieseler Bahnhof! Und über fünf Millionen Zuschauer sahen zu.

Die Schneewalze.

Tonnen von Schnee auf dem Dach – und Lebensgefahr in Zwiesel!

Mitte Februar dann Alarm in Ostbayern: Unter den Schneemassen drohen weitere Dächer einzustürzen. Der BR sendet drei Abende lang aus dem tief verschneiten Zwiesel. Normalerweise ein romantischer Urlaubsort – jetzt eine Schneehölle.

Signal auf rot: Blick auf die Fernseh-Teams am Bahnhof von Zwiesel. Dort fährt inzwischen auch kein Zug mehr.
Signal auf rot: Blick auf die Fernseh-Teams am Bahnhof von Zwiesel. Dort fährt inzwischen auch kein Zug mehr.
Über den Dächern von Zwiesel: Tausende von Helfern schaufeln die Dächer in den sechs Katastrophen-Regionen frei. Aber auch viele Privatleute steigen mit der ganzen Familie auf ihr eigenes Dach, um es vor dem Einsturz zu bewahren. Ein gefährlicher Job.
Über den Dächern von Zwiesel: Tausende von Helfern schaufeln die Dächer in den sechs Katastrophen-Regionen frei. Aber auch viele Privatleute steigen mit der ganzen Familie auf ihr eigenes Dach, um es vor dem Einsturz zu bewahren. Ein gefährlicher Job.
2,50 Meter Schnee auf dem Dach: Wenn die Dachbalken knirschen, ist es schon zu spät. Dann sollten alle Hausbewohner dringend das Gebäude verlassen. Einige Hallen und Scheunen stürzen ein, einige Häuser muss die Feuerwehr evakuieren.
2,50 Meter Schnee auf dem Dach: Wenn die Dachbalken knirschen, ist es schon zu spät. Dann sollten alle Hausbewohner dringend das Gebäude verlassen. Einige Hallen und Scheunen stürzen ein, einige Häuser muss die Feuerwehr evakuieren.
Alles weiß: Bürgersteige gibt es nicht mehr - und wenn, dann rennen die Fussgänger wie durch weiße Tunnels. Wer im Erdgeschoss wohnt, sieht beim Blick aus dem Fenster oft nur auf eine weiße Wand. Zwiesel versinkt im Schnee.
Alles weiß: Bürgersteige gibt es nicht mehr – und wenn, dann rennen die Fussgänger wie durch weiße Tunnels. Wer im Erdgeschoss wohnt, sieht beim Blick aus dem Fenster oft nur auf eine weiße Wand. Zwiesel versinkt im Schnee.
Weg damit! LKW transportieren Tonnen von Schnee aus dem Ort. Denn wenn bald Tauwetter einsetzt, dann herrscht noch einmal Katastrophenalarm. Denn dann drohen Matsch und Fluten.
Weg damit! LKW transportieren Tonnen von Schnee aus dem Ort. Denn wenn bald Tauwetter einsetzt, dann herrscht noch einmal Katastrophenalarm. Denn dann drohen Matsch und Fluten.
Autofahren zwecklos: Einige Urlauber erreichen zwar den Wintersport-Ort, doch viele Autofahrer bleiben schon an den kleinsten Steigungen hängen. Dann legen die Bürger kurz ihre Schneeschaufel zur Seite und schieben kräftig an. Alle helfen zusammen - ein Lichtblick in der Katastrophe!
Autofahren zwecklos: Einige Urlauber erreichen zwar den Wintersport-Ort, doch viele Autofahrer bleiben schon an den kleinsten Steigungen hängen. Dann legen die Bürger kurz ihre Schneeschaufel zur Seite und schieben kräftig an. Alle helfen zusammen – ein Lichtblick in der Katastrophe!

scheider_logos_schneechaos