RÜCKTRITT IN ROM
UND SCHON WIEDER FÜHRT UNS EIN EREIGNIS IM VATIKAN NACH ROM!
Das gabs noch nie: Ein Papst tritt zurück. Der Heilige Vater aus Bayern, Benedikt XVI., dankt ab – und die Welt rätselt, ob es nun zwei Päpste in Rom gibt. Das ARD Mittagsmagazin landet wieder einmal in der ewigen Stadt und berichtet live vom Petersplatz (25. und 26. Februar 2013 live aus München, 27. und 28. Februar 2013 dann nach einem fliegenden Wechsel live aus Rom).
GESCHICHTE MITERLEBEN
In jenen März-Tagen erleben die Gläubigen auf dem Petersplatz lebendige Kirchengeschichte. Ein Papst tritt zurück, das Konklave tritt wieder zusammen – und entscheidet sich dieses Mal im fünften Wahlgang am 13. März 2013 für einen Nachfolger aus Argentinien: Papst Franziskus!
DER RÜCKTRITT
Am 11. Februar 2013 gab Benedikt XVI. während eines Konsistoriums bekannt, zum 28. Februar 2013, 20 Uhr (MEZ) „auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri, […] zu verzichten“. Er sei „zur Gewissheit gelangt“, dass seine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet seien, „um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben“.
Zum ersten Mal, seit Gregor XII., Benedikt XIII. und Johannes XXIII. durch das Konzil von Konstanz 1414–1418 ihre Ämter verloren, schied damit ein Papst nicht durch Tod aus dem Amt. Aus eigener Entscheidung hatte dies zuletzt 1294 Coelestin V. getan, dessen Grab Benedikt XVI. im April 2009 und Juli 2010 besuchte.
Zu den letzten Amtshandlungen Benedikts XVI. gehörte die Annahme des Rücktrittsgesuchs Kardinal Keith Patrick O’Briens vom Amt des Erzbischofs von Saint Andrews und Edinburgh zum 25. Februar 2013 sowie der Erlass des Motu proprio Normas nonnullas am 22. Februar 2013, das dem Kardinalskollegium das Recht einräumt, wenn die Anwesenheit aller Wahlberechtigten feststeht, darüber abzustimmen, mit dem Konklave schon früher als am fünfzehnten Tag der Sedisvakanz zu beginnen. Davon wurde auch sogleich Gebrauch gemacht: das Konklave zur Wahl des Nachfolgersbegann schon am 12. März. (Quelle: Wikipedia)