JOURNALISTISCHER KOPF. MIT HERZ.

Grüßgott! Guten Abend! Guten Tag! Über 150 Mal im Jahr begrüßt Scheider die Zuschauer – meistens um 18.30 Uhr in der BR Rundschau. Aber egal wo und wann – da taucht immer erstmal ein Mensch auf dem Bildschirm auf.

Eine Ehre!

Moderieren verstehe ich bis heute als Berufung und Ehre. Der Sender schickt mich ins Rampenlicht und die Zuschauer lassen mich in ihr Wohnzimmer. Wer hier Allüren an den Tag legt oder empathielos auftritt, hat den Job sicher nicht lange. Da habe ich schon einige Leute wieder gehen sehen. Scheider moderiert jetzt schon seit über 30 Jahren. Der Satz soll jetzt mal für sich sprechen…

Spürbar!

Wer eine Tragödie im gleichen Ton moderiert wie die Eröffnung eines Möbelhauses, mag in der Nachrichten-Welt vielleicht als „objektiv“ und „emotionsfrei“ gelten – und einige Leute fordern genau das. Da ich jedoch immer als Mensch vor die Kamera trete, empfinde ich auch als solcher. Katastrophen bewegen mich, Fussball-Erfolge freuen mich, Hetz-Kampagnen stören mich. Und das wird man immer bei Scheider sehen, spüren, hören. Nicht gewollt und nicht vordergründig. Aber ich verstecke es auch nicht.

Gereift.

Meine ersten (autodidaktischen) Gehversuche als TV-Moderator fanden bereits 1985 statt. Wenn ich heute die ersten Sendungen sehe, bekomme ich Zuckungen. Aber Scheider lernt dazu, entwickelt sich weiter, reift zu einem „Anchor“ mit Werten und Haltungen, in dessen Hände der Sender zum Beispiel die neue Rundschau oder einen ARD Brennpunkt legt.

Sprechkunst.

Wie oft sehe ich andere Fernsehnasen beim Herunterbeten von Zahlenkolonnen oder beim Griff in die große Floskelkiste. Ja, auch ich habe eine zeitlang vor der Kamera „Geiz ist geil“ oder „Nicht immer, aber immer öfter“ zum Besten gegeben – aber man lernt im Leben ja auch dazu. Daher wäge ich heute silbengenau ab, ob es wirklich eine ausgenudelte Floskel sein muss – oder ob sich nicht eine bessere Kreation findet, die bisher noch wenig zu hören war! Sprache ist ein lebendiges Wesen – viel zu schade für abgedroschene Phrasen oder abstrakte Konstrukte mit 20 Zahlen pro Zeile. Fernsehen ist zunächst Mal ein optisches Medium, und das heißt nichts anderes als: Fernsehen ist Emotion! Also rede mit den Menschen auch so!

Aufgeregt? Ja!

Noch Lampenfieber? Aber ja doch! An dem Tag, an dem ich völlig Lampenfieber-frei vor die Kamera trete, sollte ich meinen Posten hinwerfen. Denn kalte Moderations-Roboter finden sich genug in der Fernsehlandschaft. Dann doch lieber einen Herzblut-Journalisten, der für eine Sendung fiebert.

 

BISHERIGE MODERATIONEN (Ausschnitt)

ARD Ratgeber Geld
ARD Wirtschafts-Telegramm
ARD Mittagsmagazin
ARD Brennpunkt
ARD Themenabende (Rente, Steuerreform usw.)
BR Rundschau
BR Faszination Wissen
BR Extra (Hochwasser, Schneechaos, Papstbesuch usw.)
BR Wahlsendungen (Europa, Bund, Bayern, Kommunal)
Bayerischer Filmpreis 2001
ARD RATGEBER GELD | ARD Wirtschaftstelegramm
Profile | Glasklar (in loser Folge)
SAT.1 „Durchblick mit Stefan“ | Wirtschaftsforum

Bühnenluft!

Scheider gibt es auch auf der Bühne zu sehen, zu hören und zu spüren! Zahlreiche Veranstaltungen hat er bereits moderiert, falls es der Fernseh-Sendeplan mal erlaubt. Hier finden Sie mehr zu meinen Auftritten!

Scheider zum Blättern!

Hier gibt es meine Moderations-Broschüre zum Herunterladen und Durchblättern!